Russland

slideshow28.05.2013 – 28.07.2013 und 05.09.2013 – 09.09.2013

Russland – unendliche Weiten. Tatsächlich ist es ca. 17Mio km² gross. Die 148Mio Einwohner (ca. 8,7/km²) leben größtenteils im europäischen Teil, also westlich des Urals. Für den Osten Russlands bleiben nicht viele übrig. Die Bevölkerungsdichte ist dort also sehr gering.
Wir werden uns eher im Osten des Landes aufhalten. In Korsakov auf Sachalin werden wir den Fuss auf russischen Boden setzen. Sachalin ist reich an Rohstoffen, allen voran Öl und Gas. Besonders im Norden der Insel ist deshalb viel Petroindustrie anzutreffen. Ist ein bisschen doof für die Japaner, die die Insel am Ende des 2. Weltkrieges noch an die Russen abtreten mussten…
Im östlichen Teil Russlands erheben sich die sibirischen Gebirge. Hoffentlich liegt da nicht mehr so viel Schnee, wie im Norden Japans…

In weiten Teilen des Landes herrscht Kontinentalklima. Also heisse Sommer und richtig kalte Winter. Frühling und Herbst gibt es fast nicht. Der Wechsel der Jahreszeiten geht schnell.

Im Osten herschen Birkenwälder vor. Kein Wunder ist der Boden doch an vielen Stellen sehr sumpfig. Überhaupt gibt es sehr viele Flüsse welche teilweise richtig grosse, weit verzweigte Ströme sind. Im Norden ist Dauerfrostboden. Der verursacht auch die riesigen Sumpfgebiete, weil sich das Wasser staut und nicht einfach ins Meer abfliessen kann.
Der Baikalsee ist das grösste Süsswasserreservior der Erde und auch der tiefste See Russlands. Dort werden wir auf jeden Fall vorbeischauen.

In den einsamen Wäldern (Taiga) leben natürlich zahlreiche Bären. Wölfe gibt es auch, hoffentlich sehen wir ein paar davon.

Nach dem Ende der Sowjetunion muss es ziemlich heiss hergegangen sein, der wilde Osten… Mittlerweile hat sich die Lage aber wesentlich gebessert. In den Ortschaften stehen zwar immer noch zahlreiche Ruinen, die teilweise sogar noch bewohnt sind, dagegen sieht man aber auch neue Häuser und Firmen.

Die Infrastruktur ist noch nicht so gut entwickelt. Die Strassen, sofern sie überhaupt apshaltiert sind, haben zahllose Schlaglöcher, alles wirkt ziemlich heruntergekommen.

Die riesigen Entfernungen machen das Vorankommen auch nicht leichter. Es gibt hauptsächlich zwei Bahnlinien in den fernen Osten. Die Transsibirische Eisenbahn und die Baikal-Amur-Magistrale (BAM), etwas weiter im Norden. Strassen wurden in früheren Zeiten eher vernachlässigt. Der Transport von Gütern wurde über die Bahn abgewickelt.
Im Winter, wenn alles zugefroren ist, kann man die Flüsse und Seen mit dem LKW befahren.

Entlang der BAM soll es eine Art „Strasse“ geben (BAM Road), ca. 4200km feinstes Offroad Terrain. Wir werden versuchen da durchzukommen. Zumindest auf dem Teilstück von Tynda bis zum nördlichen Ende des Baikalsees (ca. 1200km). Ob das klappt, wissen wir noch nicht. Die Strecke muss wohl echt übel sein. Viele Brücken sind eingestürzt oder zumindest in einem fragwürdigen Zustand…

Pfeil rechts Sachalin – der ferne Osten
Pfeil rechts Vanino bis Tynda – warme Sommer in Sibirien
Pfeil rechts BAM Road – ein sehr langer 4×4 Track
Pfeil rechts Am Baikalsee – Russland wie im Bilderbuch
Pfeil rechts Russischer Altai – die Schweiz des Ostens

Pfeil rechts Resümee

Reiseroute und Übernachtungsplätze

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