The Great New Zealand Walk

…viele Neuseeland-Besucher bevorzugen die  berühmten sogenannten „New Zealand‘s 9 Great Walks“, bei denen du dich anmelden und auf eine Erlaubnis warten musst. Natürlich kosten die Geld, und nicht gerade wenig.

Dafür bekommst du wunderschöne Wanderwege, mit herrlichen Landschaften und Aussichten … aber eben auch völlig überlaufen, – nun gut, wer‘s mag. Uns sind jedenfalls überfüllte Wanderwege ein Graus.

Dabei gibt es schier unendliche Wandermöglichkeiten. Zum Teil ohne das man je eine Seele trifft, ohne Anmeldung, Wartezeiten und völlig kostenlos. Ein dramatisches-mystisches und märchenhaftes Video über unseren „Great New Zealand Walk“. Durch die Unterwelt in die verschiedensten Welten. Wir sahen seltsame und mystische Wesen, überquerten Schluchten, kämpften uns durch undurchdringlichen Dschungel, waren Märchenwelten, sind fast erfroren, gingen durch die Hölle, Tot und Wiedergeburt – unbestritten ist jedoch, was das doch recht kleine Neuseeland zu bieten hat…

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Defekte Kupplung irgendwo in Sibirien

Irgendwo in den Weiten Sibiriens ließ sich plötzlich der Gang nicht mehr einlegen. Die Kupplung klemmt. Gleisarbeiter schleppten uns erstmal bis zur nächsten Bahnstation.

Ein überstürzter Aufbruch mit der Bahn in den nächstgrößeren Ort führte fast zur Adoption. Russische Mütter sind ja bekanntlich sehr fürsorglich. Leider hilft das bei defekten Kupplungen nicht wirklich weiter.

Ob wir die Karre wieder flott bekommen? Doch seht selbst…

Teil1:

357 Sichten

 

Teil2:

248 Sichten

Guanaco R.I.P †

Pfeil rechts Bildergallerie – Best of Guanaco

Im September 2016 war es soweit. Unser Guanacoknochen hat endgültig das Zeitliche gesegnet… Ruhe in Frieden!

Auf unserer ersten Reise, der „Slothtour„, hat Gunter den Beckenknochen an seinem Geburtstag auf der Halbinsel Valdez in Argentinien gefunden.

Seitdem war er uns ein treuer Begleiter und schmückte die Karre durch seinen prominenten Platz auf dem Schnorchel. Abertausende Kilometer in aller Herren Länder hat unser Guanaco gesehen, es fuhr durch Wüste und Regenwald, vom den tiefsten Depressionen bis über die höchsten Pässe. Es war sehr wahrscheinlich das weit gereisteste Guanaco überhaupt.

Über 12 Jahre hat der Knochen gehalten, überstand Wind und Wetter. Selbst die heißesten Wüsten und eisige Höhen hat er gesehen, obwohl wir ihn auch schon mal flicken mussten. Das Guanaco blieb gerne mal im Gebüsch hängen, wenn wir vergessen hatten es rechtzeitig abzunehmen. In Botswana erlitt es dann den ersten Beckenbruch, wir konnten es aber wieder mit Draht und Kleber zusammenflicken. Die anfangs recht großen Beckenschaufeln sind über die Jahre kleiner geworden, doch insgesamt hielt der Knochen durch. In Pakistan hat das Guanaco dann seine Haare bekommen, die Viecher sind schon auch ein bisschen eitel.

Nun, in der Nähe des Monte Tremalzo hat es seine letzte Ruhestätte gefunden. Mit Blick über den Gardasee haben wir es endgültig zu Grabe getragen. Die morschen Knochen haben die Bekanntschaft mit den italienischen Latschenkiefern nicht überstanden.

Gerne denken wir zurück an die vielen lustigen und schrägen Erlebnisse, die wir durch den Knochen erfahren durften. Nicht nur in Afrika sorgte das Guanaco mit seinenm Voodoo-Charm für Respekt, selbst hier in Deutschland konnte so mancher seine Augen nicht mehr abwenden und lief vor Ehrfurcht fast gegen den Ampelpfosten…

Auch haben wir quasi unser Markenzeichen verloren. Wo immer wir … weiterlesen

Alles so schön bunt hier

Japan ist schon wirklich ein lustiges Land. Eine bunte Mischung aus alten Kulturen, moderner und „antiker“ Technik und unglaublich viel Kitsch… Knallbunt auf der einen Seite und mit schlichter Eleganz auf der anderen. Taucht also ein in die bunte Seite Japans, den redseligen Zapfsäulen, vor sich hin dudelnden Automaten, knallbunten und ohrenbetäubenden Pachinko Spielhallen und Trompete spielende Roboter…

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A Journey of Death

Diesmal geht es im Video über Leben und Tod. Ein kurzer Einblick in unseren täglichen Überlebenskampf. Die Suche nach dem lebenspendenden Wasser. Knallhart, brutal und nervenzerreißend, genauso wie die Augenblicke unserer Verzweifelten Lage –  nix für Zartbesaitete. Nur schauen, wer dazu bereit ist…

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Der Tod lauerte überall und die Toten verfolgten uns. Ob wir es wohl geschafft haben?

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zurück in Europa

In Astrachan haben wir noch die dringende Reparatur der hinteren Radlager durchgeführt und direkt an der Wolga im “Worldcruiser” gepennt. Die Russen waren wieder einmal sehr freundlich und hilfsbereit.

Wegen falscher Informationen und daraus resultierender Verunsicherung haben wir leider den Plan über Georgien, Armenien und die Türkei zurück nach Hause zu fahren verworfen. Wir hatten gelesen, dass die Grenze zwischen Russland und Georgien nur für GUS-Staatler offen sei. Im Nachhinein hat sich diese Info aber als falsch herausgestellt.

Und so führte unser Heimweg über die Krim, Moldawien und durch die urwüchsigen und wunderschönen Karpaten in Rumänien. Dort gab es Wald, so wie man sich einen richtigen Wald vorstellt … und Steinpilze im Überfluss.

Wir können das alte Europa spüren, riechen und sehen … bald sind wir zu Hause. Wir besuchten noch Edwin in Wien. Auf dem Weg dorthin schauten wir in der Roma-Wohnsiedlung Lunik IX in Košice vorbei und wollten herausfinden, ob es wirklich so krass ist wie im Film „Import Export“ … es ist einfach nur uuunglaublich und wir erlebten die “gefährlichste” Situation auf unserer Reise (huuhhh, die Spannung erhöhen)!

Die Tatra ist wirklich schön und spätestens in der Slowakei war klar, wir sind in Mitteleuropa …

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Reisebericht Kasachstan – entlang der Seidenstraße

Raus aus den Bergen Kirgistans und rein in die kasachische Hungersteppe. Kein Witz, die heisst tatsächlich so…
Die übliche Bürokratie war bald überwunden und so ging es Richtung Nordwesten entlang der Seidenstraße. Die endlose Steppe wird zum Glück durch spektakuläre Bauten aus der Blütezeit der Seidenstraße bereichert. Das Mausoleum von Khoja Ahmed Yasawi in Turkestan und die Ruinenstadt Sauran sind Highlights im Westen Kasachstans.

Am Aralsee bot sich ein trostloses Bild, Aralsk ist eine Hafenstadt ohne Wasser…

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Kirgistan – Zick-Zack Grenzen und die Macht des EU Führerscheins

Nachdem uns der einfache Weg zurück nach Kirgistan verwehrt war, sind wir letztendlich doch im Ferghanatal gelandet. Dort sieht die Grenze zwischen Usbekistan und Kirgistan aus, als hätte jemand zuviel Wodka gesoffen, als er diese festgelegt hatte. Das absolute Chaos. Die Usbeken wollten uns nicht reinlassen und so war der Weg nach Osh reichlich kompliziert.
Unterwegs mußten wir wieder mal in die Trickkiste greifen, um einen allzu gierigen Militär-Checkpoint Fritzen den Wind aus den Segeln zu nehmen…

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Reisebericht Tadschikistan

Erste Station in Tadschikistan war der Pamir Highway. Lange Zeit für Ausländer nicht zugänglich hat er sich in den letzten Jahren zum „must see“ für Zentralasienreisende entwickelt. Dementsprechend trifft man dort viele Mzungus. Mit dem Auto, dem Motorrad oder auch mit dem Fahrrad sind sie unterwegs.
Sogar richtige Wohnmobile tummeln sich dort, kaum zu glauben..
Nach den Weiten Russlands und der Mongolei ein für uns ungewohnter Anblick.

Später hatten wir dann noch eine unangenheme „Grenzerfahrung“. Unser einfacher Plan hat mal wieder nicht so wirklich funktioniert. So mussten wir einen ewigen Umweg fahren um wieder nach Kirgistan zu kommen.

Nördlich von Dushabe bekamen wir dann noch den Tunnelblick…

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